Weihnachtsgefühle - die sind sehr wichtig für unser Wohlbefinden. Wir feierten heuer das zweite Weihnachten unter besonderen Voraussetzungen, auch wenn die Pandemie kein Ende zu nehmen scheint. Wir mussten unser Verhalten anpassen, unsere Gewohnheiten ändern. Ausgerechnet zur Adventszeit mussten wir aufpassen, wen wir treffen, wieviele Freunde wir sehen. Und trotzdem: Sobald wir Punsch und Glühwein rochen, Kekse backten oder einen Adventskranz sahen, konnten wir fast nicht anders und wurden vom Weihnachtsgefühl übermannt.
Das Gefühl zum Advent und zu Weihnachten ist für uns so wichtig, weil wir uns damit in den Jahreskreislauf hineinstellten. Es hilft, uns zu strukturieren. Etwas Neues bricht an!Die kirchlichen Termine von der Adventkranzweihe über die Nikolausfeier sowie die Rorate bis hin zu Weihnachten und abschließend mit der Dreikönigsaktion, stehen mit ihrem „Licht“ gegen die „Dunkelheit".
Es ist ein Versprechen, dass es wieder lichter wird, dass nach der Wintersonnenwende die Tage wieder länger werden, dass die Kälte vorbei geht. Jetzt noch einmal durch die dunkle Zeit, dann wird es wieder schöner, damit meint man eigentlich zunächst die Zeit um Weihnachten. Weihnachten 2021 gab es dazu natürlich noch andere Assoziationen. Wir wünschen uns so dringend, dass die Zeit im neuen Jahr auch ein Endspurt für Corona wird. Dann ist die Infektionswelle vielleicht wirklich gebrochen, dann könnte es bereits eine Grundimmunisierung geben, dann wird es auf jeden Fall wieder lichter und besser.
Der PGR Trahütten möchte sich bei der gesamten Pfarrbevölkerung fürdas gute Miteinander im letzten Jahr, für jegliche Unterstützung unserer Aktionen, die positiven und konstruktiven Rückmeldungen und das Vertrauen bedanken!
Wir danken allen für die großzügigen Spenden und all jenen die unsere Sternsingergruppen wohlwollend aufgenommen und begleitet haben. Sie sammelten eine Summe von 1547,95€. Die Spenden unterstützen indigene Völker, die den Regenwald gegen Ausbeutung und Zerstörung verteidigen. Neben medizinischer Betreuung und Bildung für Kinder geht es darum, das Recht auf das indigene Land zu sichern. Das hilft nicht nur den indigenen Völkern, weil der Erhalt des Regenwaldes als „grüne Lunge der Erde“ sehr wichtig für unser Weltklima ist. Wertvolles Brauchtum zu pflegen ist eine Seite. Die andere Seite ist Einsatz für andere Menschen, für Bewahrung der Schöpfung, für eine bessere Welt.
Gemeinsam sagen wir Gott "DANKE", dass wir uns an der Natur und ihren Gaben erfreuen dürfen.
Auch dieses Jahr feierten wir in Trahütten das Erntedankfest in der Pfarrkirche. Aufgrund des schlechten Wetters marschierten die Kinder der Volksschule mit RL Franz Windisch und Sylvia Kreuzer heuer nicht von der Schule - durch den Schneeregen - in die Kirche. Sie begrüßten stattdessen alle Messbesucher*innen mit dem Lied "Erntefest ist heut, da feiern alle Leut´!“ und Gedichten in der wohlig warmen Kirche. Traditionell band die Landjugend die Erntekrone und Irmgard Roittner schmückte die Kirche in herbstlichen Farben.
Dieses Dankesfest nutzte Pfr. Friedrich Trstenjak um Franz Krammer, Rosemarie Lenz und Sylvia Kreuzer die Urkunden für die bischöfliche Beauftragung zum Halten von Wortgottesfeiern in der Pfarrkirche Trahütten zu überreichen. Er dankte den drei Pfarrgemeinderäten/-rätinnen für die Bereitschaft und die vielfältige Gestaltung und Bereicherung des Pfarrlebens. Beschwingt und dankbar - auch für den Regen, der heuer ein gemütliches Zusammenstehen nach der Messe verhinderte - beendeten alle die Feier in der Kirche. Ein herzliches Danke allen Mitwirkenden und Mitfeiernden!
Für viele Familien ist die Erstkommunion das zentrale kirchliche Ereignis, gleichzusetzen mit Taufe, Hochzeit und Firmung. Der Rahmen in den Pfarren ist dementsprechend: Eine festliche Messe, ein bunter Gottesdienst in einer vollen Kirche, üppige Familienfeiern,…
Doch durch Corona kam so manches durcheinander. Auch bewährte Vorbereitungen und Feiertraditionen waren von Sicherheitsvorgaben und der Planungsunsicherheit stark betroffen. Wie soll die Erstkommunion in Corona-Zeiten gerettet und zu einer würdigen Feier werden?
Das Fronleichnamsfest wird in Glashütten traditionell am darauf folgenden Sonntag, dem Schönen Sonntag, gefeiert. Zahlreiche Gläubige, darunter auch eine Abordnung des ÖKB Glashütten, feierten mit unserem Pfarrer Friedrich Trstenjak die Heilige Messe. Durch die strengen Covid- Beschränkungen war eine Prozession nicht möglich, aber das Wetter spielte ohnehin nicht mit, und so wurden die Orts-Segnung und der Wettersegen in der Kirche gespendet. Besonderer Dank gilt dem Bläserquartett des Musikvereins St. Stefan ob Stainz, das dem Gottesdienst einen würdigen Rahmen gegeben hat.
Unter den aktuellen COVID-19-Bestimmungen fand das Fronleichnamsfest heuer wieder in einer alternativen Weise statt: Der Gottesdienst wurde am Vorabend des Fronleichnamstages im Freien, unter der Jagabauer-Linde, gefeiert. Die Gottesdienstbesucher hatten sich auf einzelne Bänke vor der Pfarrkirche verteilt, sodass die notwendigen Abstandsregeln eingehalten werden konnten. Bei wunderschöner Abendstimmung konnten wir der Bedeutung des Fronleichnamsfestes inmitten von alten Linden, blühenden Sträuchern, Blumen und fleißigen Insekten nahe kommen und Gottes wunderbare Schöpfung preisen. Musikalisch wurde die Messe von Anna, Florentina und Philomena Kiegerl umrahmt. Ein großer Dank gilt der Landjugend Trahütten fürs Legen des Blumenteppichs sowie allen Helfern, die die Blumen gesammelt und gezupft haben. Es war eine kleine – aber außerordentlich feine – Fronleichnamsfeier!
Die Erstkommunionvorbereitung in Corona-Zeiten ist eine Herausforderung für Kinder, Eltern und Pfarre. Sie soll geplant und gut vorbereitet werden – eine konkrete Planung war jedoch in den letzten Monaten schwierig. Alle Termine waren mit einem großen Fragezeichen versehen. Die zwei Kinder, deren Familien sich im Vorjahr für eine Verschiebung der Erstkommunion auf das heurige Jahr entschieden haben, bereiten sich bereits auf den 4. Termin vor. Trotzdem konnten wir während der etwas anderen Vorbereitung so viele positive Überraschungen erleben.